anmelden, Formales, FAQs

1) Wo können wir uns anmelden?

1,0 Gut ist’s, möglichst bald (zumindest 6 Monate vor dem gewünschten Hochzeits-Termin) die Trauung anzumelden; dringende Empfehlung: Bevor sie anderes fix machen (Lokal zum Feiern etc.). Umso früher die Anmeldung erfolgt, desto stressfreier laufen die Vorbereitungen und desto höher ist die Chance auf Ihren „Wunschtermin“.
Wichtig ist die Unterscheidung Wohnpfarre und Trauungspfarre (s. u.). Beide können natürlich ident sein – dadurch wird die Sache einfacher.

1,1 Wohnpfarre ist die Pfarre, in der Braut und/oder Bräutigam ihren Wohnsitz haben. Ist nur einer der Partner röm.-kath., so ist deren/dessen Wohnsitz maßgebend. Wenn Sie im Umfeld der (Pfarr-) Gemeinden St. Elisabeth, St. Florian, St. Thekla und Wieden-Paulaner wohnen, ist Ihre Wohnpfarre die „Pfarre zur Frohen Botschaft“. Wenn Sie sich über Ihre Wohnpfarre nicht sicher sind, fragen Sie doch einfach in unserem Pfarrbüro nach, wo wir anhand Ihrer Adresse diese einfach klären können!
Bitte gehen Sie zuerst in Ihre Wohnpfarre – diese ist für die Aufnahme der Dokumente zuständig (siehe unten). In der Pfarre zur Frohen Botschaft können Sie sich an jedem unserer Standorte dazu in den normalen Bürostunden jederzeit anmelden. Natürlich können Sie den Erstkontakt auch per Telefon oder eMail aufnehmen.

1,2 Trauungspfarre ist jene Pfarre, in der Sie heiraten wollen.
Sollten Wohnpfarre und Trauungspfarre nicht ident sein, so sendet die Wohnpfarre das fertige Trauungsprotokoll (siehe unten) an die Trauungspfarre. Wenn Sie dort den Termin für die Trauung vormerken lassen, ist dieser erst dann fix, wenn die Wohnpfarre alle Formalitäten abgeschlossen hat.
Als „Pfarre zur Frohen Botschaft“ sind wir für die Formalitäten in allen Kirchen, die im Gebiet unserer Pfarre liegen, zuständig (= „unsere“ Kirchen St. Elisabeth, St. Florian, St. Thekla und Paulanerkirche, aber auch die Karlskirche, Belvederekapelle usw.). Wenn Sie in einer unserer eigenen Kirchen heiraten, können Sie zumeist auch direkt nach dem Gottesdienst in einem Raum der Pfarre oder vor der Kirche eine Agape planen – wir heißen Sie auch dazu herzlich willkommen; bitte sprechen Sie das möglichst bald in unserem Pfarrbüro an.

1,3 Mitzunehmen zur Anmeldung: Wir ersuchen Sie, folgende Dokumente mitzunehmen (oder ggf. per eMail gescannt zu schicken): Taufschein von Braut & Bräutigam (wenn eine/r nicht kath. getauft sein sollte, dann bitte die Geburtsurkunde). Wenn Sie schon standesamtlich verheiratet sind, bringen Sie bitte auch die Eheurkunde mit – wenn die Feier am Standesamt erst folgt, bringen Sie die Eheurkunde unbedingt vor dem Trauungsgottesdienst in die Sakristei (am besten ist`s da, einen Trauzeugen damit zu beauftragen).

2 Wie geht`s dann weiter?

2,1 Nach der Anmeldung im Büro wird sich unser Pfarrer Gerald Gump oder ein anderer unserer Priester mit Ihnen in Verbindung setzen und ein Gespräch mit Ihnen ausmachen. Dort wird gemeinsam ein „Trauungsprotokoll“ angelegt und unterfertigt – dafür ist die Anwesenheit von Braut und Bräutigam nötig.

2,2 Gemeinsam nehmen Sie an einer Form der Ehevorbereitung teil. Viele Angebote dazu gibt es unter www.kirchliche-hochzeit.at zu finden; dort gibt es aber auch andere hilfreiche Informationen!

2,3 Anschließend folgt ein ausführliches Gespräch mit Ihrem Trauungspriester (oder -Diakon). Dieser ist im Regelfall bei uns einer der Priester unserer Pfarre. Wenn ein Gastpriester gewünscht wird, ist dies aber selbstverständlich ebenso möglich. Im Zuge dessen bitten wir Sie, all Ihre Ideen und Wünsche in Hinblick auf das Fest zu äußern (Anregungen dazu gibt es später auf diesen Seiten); der Trauungsgottesdienst wird im Detail geplant und auch alle sonstigen Anliegen kommen zur Sprache.

2,4 Und dann: Die Feier selbst – zu der wir Ihnen als Pfarrgemeinden ein schönes Fest wünschen. Übrigens: Den Trauschein bekommen Sie im / nach dem Trauungsgottesdienst gleich überreicht.

2,5 … natürlich gehört aber das Wesentliche noch genannt: Vor allem wünschen wir viele Jahrzehnte eines glücklichen Ehelebens – denn: Das Sakrament der Ehe ist kein gottesdienstlicher Moment, sondern manifestiert sich in der im Alltag gelebten Beziehung!

3 Einzelpunkte, die oft gefragt werden:

3,1 Kosten: Die Trauung kostet Sie Ihr ganzes Leben – „mehr geht nicht“. ? Daher verrechnen wir pfarrlich keinerlei Kosten!
Die einzigen Kosten fallen an, wenn Sie Organisten, Sängerin od. dgl. bestellen, deren Entgelt 1:1 an diese weitergeleitet wird.
Wir freuen uns über eine freie Spende für etwaig genützte Pfarr-Räume im Zuge einer evtl. Agape im Anschluss an die Trauung.

3,2 Gestaltung des Gottesdienstes: Die Feier kann als Wortgottesdienst oder in einer Messe durchgeführt werden. Grundsätzlich ist die Gestaltung als Messfeier nur dann sinnvoll, wenn die Brautleute, wie auch der überwiegende Teil der Mitfeiernden eine persönliche Beziehung zur Messe haben (andernfalls wäre es einerseits eine Überforderung, wie auch schlicht und einfach „fad“). Den Grund-Ablauf und die Gestaltungsmöglichkeiten können Sie unter den oben angeführten Links durchsehen, die genaue Gestaltung besprechen Sie bitte mit Ihrem Trauungspriester.

3,3 Kollekte im Gottesdienst – eine Anregung: Sie feiern an diesem Tag Ihre Beziehung und Liebe – und können da viel Schönes genießen. Vielleicht ist es eine gute Gelegenheit, auch jene Menschen ein wenig an Ihrem Glück teilhaben zu lassen, die nicht soviel davon haben…
Eine Möglichkeit wäre, dass wir im Gottesdienst (bei einem Wortgottesdienst: beim Ausgang, bei einer Messe: zur Gabenbereitung) eine Kollekte durchführen, deren Ergebnis einem Sozialprojekt oder einer anderen, caritativen Unternehmung zu Gute kommt – die Zweckwidmung könnten diesfalls selbstverständlich Sie bestimmen. Wenn Sie keine Verwendungs-Idee haben: Wir können Ihnen auch einige Sozialprojekte unserer Pfarre vorschlagen – Infos dazu im Pfarrbüro, sowie auf der Pfarrhomepage.

3,4 Musik: Ein integraler Bestandteil jedes Gottesdienstes ist (religiöse) Musik – im Regelfall natürlich (auch) gemeinsam gesungen, was zum gemeinsamen(!) Feiern stark beiträgt. Im Regelfall können wir für den Gottesdienst auf Ihren Wunsch Organistin und Solosängerin vermitteln – gemeinsamer Gesang (zumindest einiger Lieder) wäre damit gut möglich (konkrete Absprachen bitte mit dem Trauungspriester; bitte sprechen Sie auch Ihre Liedwünsche mit ihm ab). Selbstverständlich sind auch andere Stilrichtungen religiöser Musik möglich. Für „rhythmische“ Gruppen etc. können wir im Pfarrbüro gerne einige Kontakt-Adressen unverbindlich weitergeben. Aber Vorsicht: Zur „typischen Heiratszeit“ sind rhythmische Gruppen besonders am Samstag Nachmittag oft ausgebucht bitte frühzeitig Kontakte herstellen.

3,5 Blumenschmuck: Unsere Kirchen werden im Regelfall – je nach Jahreszeit – mit frischen Blumen geschmückt. Wenn Sie für Ihre Trauung eine andere (größere) Blumengestaltung selbst übernehmen wollen, ist dies gerne möglich – bitte besprechen Sie dies mit den Zuständigen (via Pfarrbüro). Wichtig ist, dass am Altar keine Blumen hingestellt werden, die die Sicht verstellen (ein dezenter Schmuck am Rand kann dagegen sehr positiv sein). Eine Bitte: Falls Sie in einem Blumengeschäft Sträuße für die Bankreihen bestellen, ersuchen Sie diese bitte, zum Aufhängen nur Bänder (kein Tixo – dies beschädigt das Holz) zu verwenden.

3,6 Agape nach dem Gottesdienst: Gerne bieten wir Ihnen an, dass Sie nach dem Gottesdienst (besonders im Blick auf jene Mitfeiernden, die nicht zur Tafel kommen) eine Agape in einem Raum der Pfarre veranstalten können. Alles Nähere dazu erfahren Sie im Pfarrbüro.

3,7 Wir bitten, bei Ihren Gästen darauf hin zu wirken, dass kein Reis gestreut wird. Nicht nur, dass es hier um ein Lebensmittel geht (das viele entbehren müssen), kann auch Reis im (Braut-)Kleid einen ganzen Tag jucken. Und: Kirchenstiegen werde dadurch gefährlich rutschig! Vermeiden Sie bitte auch Kunstblumen (Ihre Liebe ist ja auch echt und nicht künstlich) – insbesonders zum Streuen vor der Kirche, wo der Wind dann Unverrottbares in alle Richtungen verträgt…

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