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Sternsingen for future: Sternsinger 2023 in der Pfarre zur Frohen Botschaft: Rekordergebnis bei Besuchen und Spendengeldern

Aktualisierung:
Spendenergebnis Stand 20. 1. 2023: € 22.525,37-!

Pfarrer Gerald: Während viele in Österreich die Ruhe des Jahresbeginns genießen

und lamentieren, „dass alles schlechter wird“,

verändern unsere Kinder und Jugendlichen die Welt!

500 Projekte der Entwicklungshilfe werden damit finanziert

– etwa 1 Mio. Menschen im globalen Süden profitiert nachhaltig davon!

Di, 10. 1. 2023: Tausenden Menschen wurde charmant die Frohe Botschaft nach Hause gebracht, dass Gott zur Welt gekommen ist, vielen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert – und: Auch finanziell ist es das Rekordergebnis der Sternsinger/innen: Schon heute ist mit ausgezählten € 21.764,47- (Stand 10. 1. 2023) das höchste Sternsinger-Finanzergebnis seit Bestehen der Pfarre erreicht! Dabei sind noch Ergebnisse der Sternsinger-Mess-Kollekten Wieden-Paulaner offen – erfahrungsgemäß „trudeln“ auch in den Folgetagen noch einzelne Spenden ein!

„Während halb Österreich gemütlich zu Hause den Jahresbeginn erlebt, viele raunzen und erklären, ‚dass eh alles schlechter‘ werde, beweisen unsere Kinder & Jugendlichen das Gegenteil und verändern die Welt!“ erzählt Pfarrer Gerald begeistert. „Da soll mir noch einer erzählen, dass das heurige Jahr nur mies und grauslich werde – während die so reden, beginnen unsere Königinnen und Könige eine neue Wirklichkeit. Jetzt liegt’s an Politik und Gesellschaft, ja an jedem Einzelnen, hier weiter mitzuhelfen, dass sich die Welt zum Guten ändert – der Anfang ist gesetzt!“

Vom 2. – 10. 1. 2023 waren Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Pfarre zur Frohen Botschaft unterwegs – von Haus zu Haus, in Wohnungen und Büros, Jugendliche und Erwachsene auch abends quer durch Gasthäuser und Lokale, bei der Österreichischen Wirtschaftskammer, wie auch in den Gottesdiensten des Feiertags. Die Engagierten wurden mehr und mehr – die Begeisterung ebenso.

„Die Freude der Menschen war mit vielen geöffneten Türen sichtbar – mit einem Lächeln, beim Mitsingen, dem Applaus und natürlich den überaus reichen Spendengeldern“, freut sich Regina Tischberger, die die Aktion in St. Elisabeth leitet. Jakob Kotzab, Hauptverantwortlicher der „Sternsingergroßmacht“ St. Thekla freut sich, „dass viele Neue und Junge mit dabei waren und das voll motiviert“ – was auch organisatorische Herausforderung war, da mitgehende Kinder sich in Folge immer wieder, auch ungeplant zu neuen „Einsätzen“ meldeten, für die dann noch spontan Umfeld und Begleitung gefunden werden musste. Über eine Woche hindurch waren täglich etwa 15 Kinder der Pfarre unterwegs. „Da bewährt sich unsere übergemeindliche Zusammenarbeit, eben gemeinsam als ‚Pfarre‘ sehr“, wie Pastoralassistentin Manuela Bistritzky ergänzt – „… und die Zusammenarbeit läuft einfach großartig“!

„Immer wieder werden skandalöserweise durch die Republik Österreich Entwicklungshilfegelder reduziert“, erzählt Pfarrer Gerald Gump, „Zur gleichen Zeit bemühen sich 85.000 Engagierte der Katholischen Jungschar in ihren Ferien für mehr Gerechtigkeit in der Welt mobil zu machen – und diese auch durch Millionen ersammelter Euro anfangen zu lassen! Und die Aktion in unserer Pfarre mit erneut Rekordergebnis macht klar: Wir machen hier keine Rückzugsgefechte, sondern wir wachsen und bauen aus!“

„Ja, unsere jungen Leute wollen einfach die Welt verändern“, wie Tischberger erzählt: „und es ist wunderbar, mit welcher Freude sie da dabei sind!“ An den Türen wurde der Segen vermerkt – „der freudig-belebende Segen Gottes für das neue Jahr“!

Die „Sternsingeraktion“ der „Katholischen Jungschar Österreichs“ (größte Kinderorganisation Österreichs) agiert seit fast 70 Jahren und ist mittlerweile die größte, entwicklungspolitische Sammelaktion Österreichs für Menschen im globalen Süden geworden. Laufend werden über 500 Projekte der Entwicklungshilfe nachhaltig finanziert – ca. 1 Million Menschen profitiert davon. Über 3.000 Österreichische Pfarren sind beteiligt – etwa 85.000 Sternsinger/innen gehen mit 30.000 Begleitpersonen durch das Land: Österreich kommt in Bewegung!

„Ich habe mich selbst von der professionellen und zukunftsträchtigen Arbeit dieser Projekte überzeugen können!“, erzählt Dechant Gerald Gump, der selbst 6 Jahre Jungscharseelsorger der Katholischen Jungschar der Erzdiözese Wien war. „Vor einigen Jahren habe ich mit der Südamerika-Projektleiterin der Dreikönigsaktion an die 30 Projekte in Brasilien besucht: Hier wird wirklich in höchst kompetenter Art nachhaltig gearbeitet und es zeigt sich: Eine neue Welt ist wirklich möglich – ja, sie hat schon begonnen!“

Gemeinsam haben die Sternsingerinnen und Sternsinger auf ihrer „Wir setzen Zeichen“-Tour geschätzte zehn Mal den Erdball umrundet. Etwa 1,7 Millionen Stunden werden von den Kindern für die gute Sache aufgewendet. Dazu kommen noch 600.000 Stunden der 30.000 Jugendlichen und Erwachsenen, die Caspar, Melchior und Balthasar tatkräftig unterstützen.

In vielen Ländern der Welt hat die „Dreikönigsaktion“ einheimische Projektpartner/innen, die kompetent arbeiten und für die widmungsgemäße Verwendung der Spenden sorgen – selbstverständlich trägt die DKA daher auch das österreichische „Spendegütesiegel“.

Fotos: Christian Prainer, Désiré Mancusi, Elias Pargan (WKO), Manuela Bistricky, Regina Tischberger,

Viele Fotos unter https://www.facebook.com/jungscharstthekla

            bzw. auf der St.-Elisabeth-Seite http://St.Elisabeth.zurFrohenBotschaft.at

Viele Informationen der Dreikönigsaktion unter www.dka.at

Start-Pfarrklausur 2022: Wir gehen’s an… „Jetzt mischen wir uns in der Welt ein… – noch mehr!“

3-tägige Klausurtagung der neu gewählten, leitenden Pfarr-Gremien in Horn:

Fr 14. – So, 16. 10. 2022

… etwa 50 Personen aus Pfarrgemeinderat (PGR),

Gemeindeausschuss St. Elisabeth (GA-Eli)Gemeindeausschuss St. Florian (GA-Flo),

Gemeindeausschuss St. Thekla (GA-Thek), Gemeindeausschuss Wieden-Paulaner (GA-Wied),

Vermögensverwaltungsrat (VVR), sowie Pastor-Team

Nach den großen Neuwahlen im Frühjahr und Neubildung, Konstituierung und Start der verschiedenen Vertretungs-Teams wurde mit der Pfarrklausur Fr, 14. – So, 16. 10. 2022 in Horn jetzt auch ein großer, gemeinsamer Startpunkt für die neue Gestaltungsperiode gesetzt.

„Nach 5 Jahren, wo wir unsere Pfarre neu auf aufgestellt, Grundlagen erarbeitet und ein gutes, neues Miteinander gefunden haben, das uns auch für die Covid-Herausforderungen gut gerüstet hat, ist jetzt der Zeitpunkt, uns wieder ganz auf Engagement für die Welt einzustellen!“, erklärt Pfarrer Gerald Gump in seinem Eröffnungs-Statement. (Anmerkung: Die Pfarre zur Frohen Botschaft wurde am 1. 1. 2017 aus den Pfarren St. Elisabeth, St. Florian, St. Karl, St. Thekla und Wieden gegründet). „Es muss noch weit intensiver erlebbar werden, dass auch andere etwas davon haben, dass es uns als christliche Gemeinden gibt!“

Nach einem bunten Kennenlernen Freitag abends, inhaltlichen Informationen und Einführungen (z. B. zu unserem EMAS-Weg, unserem Engagement im Synodalen Prozess usw.), ging es am Samstag vormittags in die 3 Leitthemen:

*) Nöte / Krisen / Herausforderungen der Gesellschaft: unsere Aufgabe als Pfarre?!

*) andere Lebensentwürfe: Wen erreichen wir / wen nicht – was ist da unser „Auftrag“

*) die „Weggebliebenen“: Was steht für uns da an?

„Hinhören“ – das war ein Leitwort, dem synodalen Prozess der Kirche entnommen; daher waren alle Arbeitsschritte immer wieder von Stille und Gebet begleitet – Gebet speziell auch für konkrete Pfarrangehörige, Menschen, die bei der Klausur verhindert waren oder sonstige Anliegen.

In vielfältiger und intensiver Arbeit wurden am Nachmittag die Ideen und Überlegungen in konkrete Einzelinitiativen übertragen. „Beeindruckend ist diesmal die große Fülle von Projekten und Ideen, die angegangen werden – diesmal ist es nicht DAS große, gemeinsame Projekt, das wir starten, sondern ein Wirken in großer Bandbreite und Vielfalt“, fasst Pfarrer Gerald erste Eindrücke zusammen: Begleiten auf dem Weg ins Altersheim, Anknüpfungspunkte für Caritas-Anliegen und Ausbildung für vertiefende Sozialarbeit, neue Lebensmittel-Ausgabestellen für wirtschaftlich Bedürftige, Umfrage zu persönlichen „Familien“-Zugängen (um verschiedenen Lebensentwürfen spürbar Heimat in der Pfarre zur eröffnen), eine Kreativ-Werkstatt für neue (niederschwellige) Liturgie-Angebote, Photovoltaik-Anlage für das St.-Florian-Kirchendach, neu angebotene Themenarbeit mit der Bibel, sowie Bibelstelle des Tages, Erste-Hilfe-Kurs, Nachdenk-Botschaften auf unseren Kirchengebäuden, ein PGR dem Thema „Jugend“ gewidmet, PfzFB-Buttons für Veranstaltungen, neue Wegweiser vor/in unseren Gebäuden, u. v. a. m.! Das „Hauptergebnis“ ist aber sicher der gemeinsam erlebte, fröhliche Geist des engagierten Neuanfangs…

Weiters wollen wir noch intensiver, die pfarrgemeindlichen Angebote für die Zugehörigen der anderen Gemeinden eröffnen („Wir haben so viele gute Angebote – doch werden sie oft nur von den ‚eigenen Leuten‘ wahrgenommen…!“).

Und: Verschiedene Bereiche und deren Verantwortliche werden sich neu und enger miteinander abstimmen – „gemeinsam geht’s (noch) besser!“

… letztlich alles eine Umsetzung unserer Pfarrvision „Jesu FROHE BOTSCHAFT heute LEBEN!“

Sehr lustbetont war dann der Abend: Eine Laudato-Sii-Wanderung, „Tanzen mit P. Gerald“ (afrikanische Tänze unseres Kaplans), Kirchen-Aktivity („Ich habe 2 Stunden durchgelacht!“ erzählt am nächsten Morgen Franz Josef Maringer) oder Karaoke-Singen („Es war ein besonderes Vergnügen, mit unseren Mitbrüdern aus afrikanischem Hintergrund Texte wie ‚Zwickt’s mi, i man i dram‘ oder ‚Es lebe der Zentralfriedhof“ zu singen und zu ‚übersetzen‘…!“ – Pfarrer Gerald) und ein langes Plaudern & Feiern bis weit nach Mitternacht…

Der Sonntag war durch die „PGR-Vollversammlung“ geprägt: Sie wird aus den Mitgliedern aller genannten Vertretungsgruppen gebildet – hier werden die bindende Entscheidungen für die gemeinsame Pfarre, wie auch ihre 4 Pfarrgemeinden getroffen werden. Die Ergebnisse der vergangenen Tage wurden in konkrete Beschlüsse gefasst und die ersten Projekte auf den Weg gebracht – neben einigen Infos, alltäglichen Geschäftsfragen und weiteren Planungen.

Einen der Höhepunkte bildete dann natürlich wieder die Online-Schaltung nach Südindien (in unser Projekt Vanakkam): Wir erzählten verdichtet von Erfahrungen unseres Wochenendes – Lilly (HIER), eine der Schwestern, gewährte uns in die beeindruckenden Neuentwicklungen von Schule und Gemeinschaft Einblick; P. Leonard (HIER) ging in seinen Worten auf gelebte Wunder ein, die sich ereignen – gerade zwischen uns. Gemeinsam wurde über geographische und kulturelle Grenzen hinweg gebetet („We a one in Jesus!“ © P. Leonard) und einander der Segen Gottes zugesprochen, den zu feiern es dann auch in der abschließenden Sommer-Festmesse galt – in dieser wurden von Pfarrer Gerald auch die offiziellen Bestellungsdekrete unseres Bischofs überreicht, sowie durch die Leitung des Pfarrgemeinderats die Mitglieder der Gemeindeausschüsse bestätigt. Das Danklied der Messe wurde dann auch gemeinsam afrikanisch-bewegt getanzt.

Intensive, erlebnisreiche und produktive Tage fanden mit der gemeinsamen Busfahrt nach Hause ihren Abschluss: Wir sind am Weg… – anders gesagt: Wir sind dabei „Jesu FROHE Botschaft heute zu leben“ (Pfarrvision).

Fotos: Albert Reiner & Christoph Bauer, Pfarre zur Frohen Botschaft

Flohmarkt in St. Florian, 16. bis 18.9.

Sachen abgeben und Sachen kaufen – beides wichtig.

Genaue Informationen dazu im Beitrag der Bezirkszeitungen Wieden und Margareten, nachzulesen HIER.

Freitag, 16., von 15 bis 18 Uhr,
Samstag, 17., von 10 bis 18 Uhr und
Sonntag, 18. September, von 10 bis 14 Uhr
im Florianisaal der Pfarrgemeinde St. Florian.

Die Einnahmen werden für die Jugendwärmestube „open house“
sowie die Rückzahlung der Renovierungskosten des Floriani-
saales verwendet.

Seit 1. 9. 2022: Willkommen an Thomas Rauscher, unseren neuen Zivildiener!

Thomas hat am Donnerstag seinen Dienst aufgenommen – und ist gleich mit großem Enthusiasmus ins Werken der Pfarre eingestiegen.

Selbst stellt er sich folgendermaßen vor: „Ich heiße Thomas und bin am 27. Jänner 2003 in Wien auf die Welt gekommen. Ich habe eine HTL im Bereich Elektrotechnik absolviert und Religion spielt schon immer in meinem Leben eine wichtige und große Rolle. Daher habe ich keine einzige Stunde in meinem Religionsunterricht gefehlt. Meine Firmung und deren Vorbereitung war eines der schönsten Erlebnisse, die ich hatte. Darum habe ich mich entschieden, in diesem Jahr dieses nette und hilfsbereite Team als Zivildiener zu unterstützen.

Er wird an allen Standorten unserer Pfarre tätig werden – erreichbar ist er:                eMail: Thomas.Rauscher@zurFrohenBotschaft.at               Tel: 01 / 505 50 60 / 19

Fronleichnam 2022: Gebt Ihr ihnen zu essen!

Es war ein wirklich fulminantes Fest, als am, Fronleichnamstag, 16. 6. 2022 die 4 Pfarrgemeinden der Pfarre zur Frohen Botschaft (das sind St. ElisabethSt. FlorianSt. Thekla und Wieden-Paulaner), sowie die Lateinamerikanische Gemeinde (die in St. Florian zu Hause ist) gemeinsam das Fronleichnamsfest feierten.

8 Priester und 3 Pastoralassistent/inn/en waren als Pastoral-Team mit dabei, 20 Ministrant/inn/en zogen mit ein, die St.-Florian-Kirche war gut besucht. Zeitgleich begannen 45 Kinder samt zusätzlich Eltern und Angehörigen im Hof ihre „Kinderkirche“.

Intensiv wurde über das Evangelium nachgedacht – „Gebt Ihr ihnen zu essen!“ war der klare Auftrag Jesu, der ganz konkret uns gilt. Dies wurde auch in vielerlei Wegen dann ausgedrückt: Der neue Pfarrgemeinderat, sowie das Pfarr-Leitungs-Team wurden vorgestellt, die 4 Gemeindeausschüsse, sowie der Vermögens-Verwaltungs-Rat aufgerufen und präsentiert. Dann wurde für alle Mandatare/innen gebetet und ein Segenslied gesungen. Als erste Aktion ging der PGR dann daran, EZA-Waren und Bibelstellen zu verteilen – in der Kirche, wie auch dann im Zuge der Prozession.

Die Kinder beginnend wurden dann vielfältige Lebensmittel zur Gabenbereitung vor Gott gebracht, bewegend Eucharistie gefeiert.

Nach der Messe wurde die Feiergemeinde von der Trommler-Gruppe Sambattac empfangen und mit mitreißenden Rhythmen durch die Straßen begleiten, wo nach einer Kinderstation im Sallingerpark und einer weiteren Gebetsstation bei unseren Hartmannschwestern in St. Thekla mit eucharistischem Segen in St. Thekla abgeschlossen wurde.

Tanzend wurden die Mitfeiernden dann von Sambattac zum kulinarischen Teil begleitet, wo dann noch lange und intensiv der Festtag der Nähe Gottes weiter gefeiert wurde…

Fotos: Ute Schellner