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Wissenschaft verbindet – weltweit – mit Vanakkam-Beteiligung (23.1. – 27.1.2023)

Von 23.1. bis 27.1.2023 trafen sich gesamt 30 Schüler/innen und 6 Lehrer/innen aus Miskolc (Ungarn), Krakow (Polen) und als Gastgeber-Schule das pGRg Kollegium Kalksburg, Wien zu einem übernationalem Biotechnologie-Projekt.

Mit dabei war die Chirumalar School aus Vellakulam in Südindien – bekannt aus unserem pfarrlichen Vanakkam-Projekt. R. Robanser Pfarrgemeinderätin aus unserer Pfarre und verantwortliche Lehrerin am Kollegium Kalksburg dazu: „Wir haben uns besonders auf die Teilnahme der Freunde aus Indien gefreut. Wir haben gemeinsam an einer wissenschaftlichen Fragestellung gearbeitet – das hat den Horizont erweitert und uns miteinander verbunden.“

Weiter führt sie aus: „Für uns als katholische Schule ist es wichtig, dass die Jugendlichen Weltoffenheit nicht nur theoretisch hören, sondern aktiv kennenlernen und gestalten – im Erasmus+-Projekt wird ein Miteinander deutlich; so entstehen Verständnis und Freundschaften über nationale Grenzen hinaus!“

Es wurde intensiv geforscht – zu einem hochaktuellen Thema: Es ging um die Erzeugung von klimaneutralem Bioethanol aus Zellulose bzw. Stärke. Dabei werden zum Beispiel Stroh oder gekochte Kartoffeln als Ausgangsmaterial verwendet. Aus dem selbst hergestellten Bioethanol wurde dann in einer Brennstoffzelle Strom gewonnen.

Durch die Pandemie sind Videokonferenzen Teil des Alltags geworden – auch im Schulbereich. Robanser dazu: „Warum also nicht auch gemeinsam online experimentell arbeiten. Wir haben die Aufgabenstellung aufgeteilt – in einem Zwischenschritt wird die Konzentration des entstehenden Traubenzuckers gemessen. Das haben wir auf unterschiedliche Arten getan – je nach den vor Ort gegebenen Möglichkeiten: in Wien mittels eines Fotometers, in Indien mit Glucose-Teststreifen. Damit haben wir einander ergänzt und konnten die Ergebnisse im Anschluss vergleichen und diskutieren.“ Auch das Lösen von Schwierigkeiten gehörte zum Alltag beim Projekt. Das Material in Indien wurde nicht wie geplant geliefert. So entschieden sich die österreichischen und indischen Teilnehmer/innen spontan dazu zusätzliche Videokonferenzen einzuschieben. Dazu Max (18J): “Unter Anleitung der indischen Schüler/innen fungierten wir hier in Wien als verlängerter Arm und konnten gemeinsam die Glucose-Werte ermitteln.”

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen! Wunderbare experimentelle Ergebnisse und ein wirkliches aufeinander Zugehen – im Alltag des Labor-Lebens.

Besonders schön zeigt sich das im Video, dass uns unsere indischen Freunde geschickt haben:

https://youtube.com/watch?v=jDrTwly9YVs&feature=share

Wir hoffen, dass wir die Zusammenarbeit fortsetzen können!!!!

Hier einige Impressionen:

Text: R. Robanser, Fotos: F. Stopfer (Kollegium Kalksburg), Fr. Leonard

Sternsingen for future: Sternsinger 2023 in der Pfarre zur Frohen Botschaft: Rekordergebnis bei Besuchen und Spendengeldern

Aktualisierung:
Spendenergebnis Stand 20. 1. 2023: € 22.525,37-!

Pfarrer Gerald: Während viele in Österreich die Ruhe des Jahresbeginns genießen

und lamentieren, „dass alles schlechter wird“,

verändern unsere Kinder und Jugendlichen die Welt!

500 Projekte der Entwicklungshilfe werden damit finanziert

– etwa 1 Mio. Menschen im globalen Süden profitiert nachhaltig davon!

Di, 10. 1. 2023: Tausenden Menschen wurde charmant die Frohe Botschaft nach Hause gebracht, dass Gott zur Welt gekommen ist, vielen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert – und: Auch finanziell ist es das Rekordergebnis der Sternsinger/innen: Schon heute ist mit ausgezählten € 21.764,47- (Stand 10. 1. 2023) das höchste Sternsinger-Finanzergebnis seit Bestehen der Pfarre erreicht! Dabei sind noch Ergebnisse der Sternsinger-Mess-Kollekten Wieden-Paulaner offen – erfahrungsgemäß „trudeln“ auch in den Folgetagen noch einzelne Spenden ein!

„Während halb Österreich gemütlich zu Hause den Jahresbeginn erlebt, viele raunzen und erklären, ‚dass eh alles schlechter‘ werde, beweisen unsere Kinder & Jugendlichen das Gegenteil und verändern die Welt!“ erzählt Pfarrer Gerald begeistert. „Da soll mir noch einer erzählen, dass das heurige Jahr nur mies und grauslich werde – während die so reden, beginnen unsere Königinnen und Könige eine neue Wirklichkeit. Jetzt liegt’s an Politik und Gesellschaft, ja an jedem Einzelnen, hier weiter mitzuhelfen, dass sich die Welt zum Guten ändert – der Anfang ist gesetzt!“

Vom 2. – 10. 1. 2023 waren Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Pfarre zur Frohen Botschaft unterwegs – von Haus zu Haus, in Wohnungen und Büros, Jugendliche und Erwachsene auch abends quer durch Gasthäuser und Lokale, bei der Österreichischen Wirtschaftskammer, wie auch in den Gottesdiensten des Feiertags. Die Engagierten wurden mehr und mehr – die Begeisterung ebenso.

„Die Freude der Menschen war mit vielen geöffneten Türen sichtbar – mit einem Lächeln, beim Mitsingen, dem Applaus und natürlich den überaus reichen Spendengeldern“, freut sich Regina Tischberger, die die Aktion in St. Elisabeth leitet. Jakob Kotzab, Hauptverantwortlicher der „Sternsingergroßmacht“ St. Thekla freut sich, „dass viele Neue und Junge mit dabei waren und das voll motiviert“ – was auch organisatorische Herausforderung war, da mitgehende Kinder sich in Folge immer wieder, auch ungeplant zu neuen „Einsätzen“ meldeten, für die dann noch spontan Umfeld und Begleitung gefunden werden musste. Über eine Woche hindurch waren täglich etwa 15 Kinder der Pfarre unterwegs. „Da bewährt sich unsere übergemeindliche Zusammenarbeit, eben gemeinsam als ‚Pfarre‘ sehr“, wie Pastoralassistentin Manuela Bistritzky ergänzt – „… und die Zusammenarbeit läuft einfach großartig“!

„Immer wieder werden skandalöserweise durch die Republik Österreich Entwicklungshilfegelder reduziert“, erzählt Pfarrer Gerald Gump, „Zur gleichen Zeit bemühen sich 85.000 Engagierte der Katholischen Jungschar in ihren Ferien für mehr Gerechtigkeit in der Welt mobil zu machen – und diese auch durch Millionen ersammelter Euro anfangen zu lassen! Und die Aktion in unserer Pfarre mit erneut Rekordergebnis macht klar: Wir machen hier keine Rückzugsgefechte, sondern wir wachsen und bauen aus!“

„Ja, unsere jungen Leute wollen einfach die Welt verändern“, wie Tischberger erzählt: „und es ist wunderbar, mit welcher Freude sie da dabei sind!“ An den Türen wurde der Segen vermerkt – „der freudig-belebende Segen Gottes für das neue Jahr“!

Die „Sternsingeraktion“ der „Katholischen Jungschar Österreichs“ (größte Kinderorganisation Österreichs) agiert seit fast 70 Jahren und ist mittlerweile die größte, entwicklungspolitische Sammelaktion Österreichs für Menschen im globalen Süden geworden. Laufend werden über 500 Projekte der Entwicklungshilfe nachhaltig finanziert – ca. 1 Million Menschen profitiert davon. Über 3.000 Österreichische Pfarren sind beteiligt – etwa 85.000 Sternsinger/innen gehen mit 30.000 Begleitpersonen durch das Land: Österreich kommt in Bewegung!

„Ich habe mich selbst von der professionellen und zukunftsträchtigen Arbeit dieser Projekte überzeugen können!“, erzählt Dechant Gerald Gump, der selbst 6 Jahre Jungscharseelsorger der Katholischen Jungschar der Erzdiözese Wien war. „Vor einigen Jahren habe ich mit der Südamerika-Projektleiterin der Dreikönigsaktion an die 30 Projekte in Brasilien besucht: Hier wird wirklich in höchst kompetenter Art nachhaltig gearbeitet und es zeigt sich: Eine neue Welt ist wirklich möglich – ja, sie hat schon begonnen!“

Gemeinsam haben die Sternsingerinnen und Sternsinger auf ihrer „Wir setzen Zeichen“-Tour geschätzte zehn Mal den Erdball umrundet. Etwa 1,7 Millionen Stunden werden von den Kindern für die gute Sache aufgewendet. Dazu kommen noch 600.000 Stunden der 30.000 Jugendlichen und Erwachsenen, die Caspar, Melchior und Balthasar tatkräftig unterstützen.

In vielen Ländern der Welt hat die „Dreikönigsaktion“ einheimische Projektpartner/innen, die kompetent arbeiten und für die widmungsgemäße Verwendung der Spenden sorgen – selbstverständlich trägt die DKA daher auch das österreichische „Spendegütesiegel“.

Fotos: Christian Prainer, Désiré Mancusi, Elias Pargan (WKO), Manuela Bistricky, Regina Tischberger,

Viele Fotos unter https://www.facebook.com/jungscharstthekla

            bzw. auf der St.-Elisabeth-Seite http://St.Elisabeth.zurFrohenBotschaft.at

Viele Informationen der Dreikönigsaktion unter www.dka.at

Weihnachts-Pop-up-Gottesdienste 2022

10 „Outdoor-Weihnachts-Gottesdienste“ im Gebiet der

„Pfarre zur Frohen Botschaft“ (Wien 4 + 5)

Pfarrer Gump: „Die Botschaft von Weihnachten ist nicht für’s Kirchen-Innere,

sondern für die Welt – dort wollen wir es hintragen!“

10 „Pop-up-Gottesdienste“ bot die Pfarre zur Frohen Botschaft im Vorfeld und am Nachmittag des Heiligen Abends „draußen“ an: An verschiedenen Orten und Plätzen des Pfarrgebietes, vom Naschmarkt über Karlsplatz bis zum Belvederegarten oder beim „Spar-Zentagasse“, waren kleine Gruppen der Pfarre vor Ort, um in verschiedener Art die Weihnachts-Pop-up-Gottesdienste zu feiern.

„Da gab es Wort-Gottes-Feiern mit Verteilung des Friedenslichtes, aber auch ‚Dauer-Formen‘ mit Weihnachtsliedern oder Kinderangeboten“, erzählt Pfarrer Gump. „Und die Teilnehmer-Anzahl war spannend – im Draschepark war z. B. 5 min vor Beginn nur eine Familie, die aber gleich wieder wegging – und kurz nach Beginn des Gottesdienste waren über 30 Mitfeiernde dabei, die aus voller Kehle in die Weihnachtslieder einstimmten, mit Fürbitten, Weihnachtsevangelium und stillen Gedanken spürbar anzurühren waren!“

Die Idee wurde 2020 kreiert, als coronabedingt die üblich überfüllten Weihnachtsgottesdienste nicht möglich waren – open air und in Kleinstgruppen war es dann bei den durch die Pfarre neu erfundenen ‚Pop-up-Gottesdiensten‘ doch möglich, einiges zu veranstalten. Bei damals 26 Angeboten waren über 500 Mitfeiernde dabei. Diese gute Erfahrungen, die „niederschwellig“ die Mitfeier auch für Menschen möglich macht, denen eine Gottesdienst in der Kirche „zu steil“ ist, wurde auch heuer fortgesetzt.

Pop-up-Gottesdienste im 4. + 5. Bezirk (im Gebiet der „Pfarre zur Frohen Botschaft“ fanden statt:

Belvedere-Garten (beim Oberen Belvedere)

Draschepark

Karlsplatz

Naschmarkt

Rubenspark

St. Elisabeth-Platz

Zentagasse

Fotos: Christian Kneisz, Ute Schellner, Regina Tischberger

Advent-Singen am Naschmarkt

5 Engagierte unserer Pfarre versuchten am Sa, 17. 12. 2022 vormittags vor der Naschmarkt-Kapelle bei kalten Temperaturen und Wind Wärme in die Herzen der Menschen zu singen. Viele bekannte Weihnachts- und Adventlieder wurden mit Begeisterung gesungen – von „Kling Glöckchen klingelingeling“ über „Es wird schon glei dumpa“ bis „Fröhliche Weihnacht überall“. Passanten wurden eingeladen einen Stern auf die noch leere Krippe zu kleben.

Am 24.12.2022 von 10-11:30 Uhr werden wir nochmals bei der Kapelle mit Weihnachtsliedern auf das Kommen des Christus-Kindes aufmerksam machen. Wenn sich jemand uns anschließen möchte: Herzliche Einladung!

Text: R. Robanser

Fotos: Fam. Kneisz