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Fronleichnam 2022: Gebt Ihr ihnen zu essen!

Es war ein wirklich fulminantes Fest, als am, Fronleichnamstag, 16. 6. 2022 die 4 Pfarrgemeinden der Pfarre zur Frohen Botschaft (das sind St. ElisabethSt. FlorianSt. Thekla und Wieden-Paulaner), sowie die Lateinamerikanische Gemeinde (die in St. Florian zu Hause ist) gemeinsam das Fronleichnamsfest feierten.

8 Priester und 3 Pastoralassistent/inn/en waren als Pastoral-Team mit dabei, 20 Ministrant/inn/en zogen mit ein, die St.-Florian-Kirche war gut besucht. Zeitgleich begannen 45 Kinder samt zusätzlich Eltern und Angehörigen im Hof ihre „Kinderkirche“.

Intensiv wurde über das Evangelium nachgedacht – „Gebt Ihr ihnen zu essen!“ war der klare Auftrag Jesu, der ganz konkret uns gilt. Dies wurde auch in vielerlei Wegen dann ausgedrückt: Der neue Pfarrgemeinderat, sowie das Pfarr-Leitungs-Team wurden vorgestellt, die 4 Gemeindeausschüsse, sowie der Vermögens-Verwaltungs-Rat aufgerufen und präsentiert. Dann wurde für alle Mandatare/innen gebetet und ein Segenslied gesungen. Als erste Aktion ging der PGR dann daran, EZA-Waren und Bibelstellen zu verteilen – in der Kirche, wie auch dann im Zuge der Prozession.

Die Kinder beginnend wurden dann vielfältige Lebensmittel zur Gabenbereitung vor Gott gebracht, bewegend Eucharistie gefeiert.

Nach der Messe wurde die Feiergemeinde von der Trommler-Gruppe Sambattac empfangen und mit mitreißenden Rhythmen durch die Straßen begleiten, wo nach einer Kinderstation im Sallingerpark und einer weiteren Gebetsstation bei unseren Hartmannschwestern in St. Thekla mit eucharistischem Segen in St. Thekla abgeschlossen wurde.

Tanzend wurden die Mitfeiernden dann von Sambattac zum kulinarischen Teil begleitet, wo dann noch lange und intensiv der Festtag der Nähe Gottes weiter gefeiert wurde…

Fotos: Ute Schellner

Start mit dem vollständigen PGR-Team

Das erste Treffen mit dem jetzt vollständigen Pfarrgemeinderats-Team,

das im Zuge der österreichweiten PGR-Wahl in unserer Pfarre gewählt wurde;

70 Mandatarinnen/e für die Gesamtpfarre mit ihren 4 Pfarrgemeinden nun aktiv!

Am 20. März 2022 waren österreichweit Pfarrgemeinderatswahlen – in unserer Pfarre ein besonderes „Großunternehmen“, galt es doch, 6 Teams (Pfarrgemeinderat, 4 Gemeindeausschüsse, Vermögens-Verwaltungs-Rat) und zusätzlich 5 Leitungs-Teams neu zusammen zu stellen. 48 Mandatare wurden neu gewählt – die Gewählten kamen zu ersten Treffen zusammen, um ggf. weitere Mitglieder namhaft zu machen und die Konstituierungen vorzubereiten.

Am Fr, 29. 4. 2022 wurde dann der Pfarrgemeinderat („PGR“) konstituiert (Bericht  HIER) – noch ohne die Leiter/innen der Gemeindeausschüsse, sowie des VVR, die automatisch „amtliche“ Mitglieder sind, aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht gewählt waren.

Dann traten die anderen Gremien zusammen:

              Gemeindeausschuss St. Elisabeth – „GA-Eli“ (HIER)

              Gemeindeausschuss St. Florian – „GA-Flo“ (HIER)

              Gemeindeausschuss St. Thekla – „GA-Thek“ (HIER)

              Gemeindeausschuss Wieden-Paulaner – „GA-Wied“ (HIER)

              Vermögens-Verwaltungs-Rat – „VVR“ (HIER)

So kam am Do, 9. 6. 2022 der „vollständige Pfarrgemeinderat“ (abgesehen von 6 Entschuldigten) zu seinem ersten Treffen zusammen:

Gewählte Mitglieder:

Gabriele Buresch „Gaby“ (Wieden-Paulaner)

Ulrike Flamm „Ulli“ (St.Florian)

Franz Josef Maringer (St.Elisabeth) – heute entschuldigt

Robert Pfeiffer (St.Thekla)

Susanne Reichard „Susi“ (Wieden-Paulaner)

Regina Robanser (St.Elisabeth)

Martin Roland (St.Florian)

Sr. Gudrun Schellner (St.Elisabeth)

Peter Schönhuber (Wieden-Paulaner)

Stefan Wallisch (St.Florian)

Claudia Zecha (St.Thekla)

Wolfgang Zecha (St.Thekla)

zur Info: Ersatzmitglieder, die bei Freiwerden eines Mandates je nach Pfarrgemeinde nachrücken, sind:

St. Elisabeth: Christoph Bauer, Bettina Demblin, Irene Unger, Sabine Kogler

St. Florian: Elisabeth Wlaschütz, Martin Sponner (stimmengleich) Barbara Trobej

St. Thekla: Eva-Maria Gärtner

Wieden-Paulaner: keine Ersatzmitglieder

Amtliche Mitglieder:

Regina Tischberger (Gemeindeausschuss-Leiterin St.Elisabeth)

Nadja Henrich (Gemeindeausschuss-Leiterin St.Florian) – heute entschuldigt

eig. auch Wolfgang Zecha (Gemeindeausschuss-Leiter St.Thekla), der aber schon gewähltes PGR-Mitglied ist (s.o.)

Iris Pioro (Gemeindeausschuss-Leiterin Wieden-Paulaner)

Elisabeth Wlaschütz (Stv. Vorsitzende des VVR) – heute entschuldigt

PAss Christian Kneisz Vertretung der Pastoralassistent/inn/en

Kaplan P. Gerald Funwie SP (Vertretung der Priester) – heute entschuldigt

Pfarrer Gerald Gump (Pfarrer)

Mit-Kaplan P. Paul Nikiema SP (Vertretung der Priester) – heute entschuldigt

Entsandtes Mitglied:

Sr.Johanna Aichhorn (… von den Hartmannschwestern)

Bestellte Mitglieder:

Christoph Bauer

Martin Pusch – heute entschuldigt

Irene Unger

… 24 Personen, die jetzt alle gleichberechtigt Pfarrgemeinderats-Mitglieder sind

(und dazu kommt noch Adrian Wawruschka als „Ständiger Gast“ namens der jungen Generation)!

Ausgehend von unserer Pfarrvision „Jesu FROHE BOTSCHAFT heute LEBEN“ (vgl. HIER) wurde Bibel geteilt, gesungen und gebetet. Dann gab es einen ausführlichen Prozess, in 5 (anhand der Programm-Punkte der Pfarrvision geordneten) Gruppen die Entwicklungen der letzten PGR-Periode vorzustellen und jeweils als Hauptpunkt Ideen, Anregungen, mögliche Projekte oder Initiativen der PGR-Mitglieder zu sammeln: „… das wollen wir in den nächsten 5 Jahren überlegen und angehen!“

Heraus kamen breite Ideensammlungen, die – verbunden mit den Ergebnissen der 4 Gemeindeausschüsse – die Grundlage unserer ersten großen „Pfarrklausur“ (= offizielle „Vollversammlung“) Fr, 14. – So, 16. 10. 2022 sein werden, wo mit alle Gruppen (PGR, 4 GAs, VVVR, Pastoral-Team = 70 Verantwortliche unserer großen Pfarre; Gesamtübersicht HIER) die Grundlinien der nächsten 5 Jahre besprochen, durchbetet und festleget werden.

In einer Woche ist das große, gemeinsame Pfarr-Fronleichnamsfest (Do, 16. 6. 2022);

                9:30 Uhr Fest-Messe in St. Florian

                anschl. Prozession nach St. Thekla

                Abschluss-Segen in Kirche St. Thekla

                anschl.: Weiterfeiern in (gesperrter) Phorusgasse

                … alle anderen Vormittagsmessen in unseren Kirchen entfallen!

Im Zuge dessen wird der Pfarrgemeinderat (wie auch das Pfarr-Leitungs-Team PLT) offiziell der Pfarre vorgestellt, gemeinsam mit den Gemeindeausschüssen gesegnet und in Dienst gesendet.

„Romaria“-Solidaritätsweg für Flüchtlinge an EU-Außengrenze

Stark von Engagierten unserer Pfarre getragen war wieder die heurige „Romaria“.

Hier einige Fotos:

Ein Bericht dazu von der Kath. Nachrichtenagentur „kathpress“ – 15. 5. 2022,16:30 Uhr (https://www.kathpress.at/goto/meldung/2144724/wien-romaria-solidaritaetsweg-fuer-fluechtlinge-an-eu-aussengrenze)

Österreich/Flüchtlinge/Migration/Religion/Kirche

Vertreter verschiedener Kirchen und Religionen sowie Mitglieder vom „Pfarrnetzwerk Asyl“ warnen vor ungerechtfertigten Unterscheidungen bei Geflüchteten

Wien, 15.05.2022 (KAP) Mit dem „Romaria“-Gedenkweg haben am Wochenende Vertreter der Kirchen und Religionen in Wien ein Zeichen der Solidarität mit Geflüchteten gesetzt. Mehr als einhundert Personen haben an der 22. Aktion dieser Art am Freitag teilgenommen, wie die Organisatoren am Sonntag gegenüber Kathpress berichteten. Angelehnt an die Frage, die Gott im ersten Buch der Bibel an Kain stellt: „Wo ist dein Bruder Abel?“, stand die diesjährige „Romaria“ Thema „Wo ist deine Schwester?“ Im Wechsel von inhaltlichen Statements und gemeinsamen Gebet ging der Weg vom Keplerplatz zum Hauptbahnhof und dann zum abschließenden interreligiösen Totengedenken für die an den EU-Außengrenzen verstorbenen Flüchtlinge in die Kirche St. Elisabeth.Bei der ersten Station stand die Situation an der EU-Außengrenze in Bosnien im Mittelpunkt. Die Mimosen, ein Chor von Frauen, die selbst im Bosnienkrieg als Flüchtlinge nach Wien kamen, setzten dabei ein gesangliches Zeichen.Sigrid Spenger von SOS-Balkanroute machte deutlich, dass die Solidarität allen Flüchtlingen gelten müsse, unabhängig von ihrer Herkunft. „Wir alle wissen, was in Bihac oder Velika Kladusa geschieht. Wir alle wissen, was auf Lesbos, an der Grenze Polen/Belraus und an so vielen anderen Orten, an denen die ‚unerwünschten‘ Menschen stranden, geschieht. Und wir alle wissen, dass die Menschen, die jetzt aus der Ukraine fliehen, vor den gleichen Bomben, vor den gleichen Sirenen, vor den gleichen Angriffen, dass selbst diese Menschen nicht gleich behandelt werden“, so die Aktivistin.Begleitet von den Trommlern von „Samba Attack“ führte der Weg über die Favoritenstraße zum Hauptbahnhof, der 2015 zu einem Ort großer Hilfsbereitschaft Geflüchteten gegenüber geworden war. Dafür bedankte sich Katharina Renner von der Wiener Caritas. Heute werde leider zwischen Geflüchteten Unterschiede gemacht, bedauerte die Vizepräsidentin der Katholischen Aktion Österreich. „Den einen schlägt Misstrauen entgegen, den anderen Mitleid. Unterscheiden wir zwischen dem Geschlecht, rührt uns die Not von Frauen und Kindern mehr an als die von Männern? Liegt es daran, dass wir uns in den einen wiedererkennen und die Lebenssituation der anderen für uns fremd ist?“ Gedanken und Fragen, die auch bei den Beiträgen im abschließenden interreligiösen Totengedenken noch einmal von Tarafa Baghajati, dem Vorsitzenden der „Plattform Christen und Muslime“, und vom reformierten Landessuperintendenten Thomas Hennefeld geteilt wurden.Jugendvertreter der Katholischen Aktion nahmen in ihrem Beitrag die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in den Fokus. Sie erinnerten an die vielen, die hier in Österreich abtauchen und in Gefahr seien, Opfer von Zwangsarbeit und Menschenhandel zu werden. Der Staat sei gefordert, hier tätig zu werden und den minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen eine altersadäquate Aufnahme in Österreich zu ermöglichen und die Dauer der Asylverfahren massiv zu verkürzen.Schlusspunkt der Veranstaltung war ein interreligiöse Totengedenken in der St. Elisabeth-Kirche in Wien IV., wo Schuhe im Mittelgang der Kirche im Altarraum das Flüchtlingsschicksal versinnbildlichten. Neben Baghajati und Hennefeld luden dabei auch Thomas Fiedler als buddhistischer Vertreter, Margit Plank von Bahai und eine geflüchtete Ukrainerin zum gemeinsamen Gebet, in dem die Vielfalt der Religionen und ihres Zugangs zu Leid und Tod erfahrbar wurden.Netzwerk der HilfeDas „Pfarrnetzwerk Asyl“ als Hauptveranstalter der „Romaria“ setzt sich aus Pfarren in Wien und Umgebung zusammen, die regelmäßig gemeinsame Aktionen planen und durchführen. Dazu gehören Projekte wie „Familien helfen Familien“, bei denen in Kooperation mit der Caritas Spendengelder gesammelt werden für in Bosnien lebende Familien, die sich trotz teils selbst armer Verhältnisse für Flüchtlinge einsetzen und dafür in ihren Dörfern oft zu Außenseitern werden. Mittelfristig sollen in der Stadt Bihac zwei Häuser für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge entstehen, zudem läuft auch Schulungsprojekt, das Sozialarbeiterinnen in Bosnien Knowhow für die Flüchtlingsbetreuung vermittelt.Doch auch in Österreich ist das zuletzt auf 16 Mitglieder angewachsene Pfarrnetzwerk aktiv: Mit Bewusstseinsbildung wie durch Kurzfilme in der Fastenzeit beispielsweise, welche das jeweilige Sonntagsevangelium im Hinblick auf die Hilfe für Flüchtlinge beleuchtete, oder durch konkrete Hilfe. „Alle Mitgliedspfarren sind in der Unterbringung oder Unterstützung der Ukrainerinnen beteiligt – etwa mit Wohnraum, Mahlzeiten, Deutschkursen und Freizeitangeboten“, erklärte Paksanszki, in dessen Wiener Pfarre in jüngster Vergangenheit neben der Unterbringung von zehn Menschen aus der Ukraine auch für drei aus dem Iran Unterkünfte gesucht worden waren. (Infos: www.pfarrnetzwerkasyl.at)